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… und noch mehr natürlich beim gemeinsamen Aufstieg bis zum refugio am Chimborazo auf 5000m Höhe!

Neu aufgestellt

Unser langjähriges Schulprojekt mit Ecuador erfährt seit 2020 eine Neuausrichtung: Mit einem Colegio in Salinas de Guaranda am Fuße des berühmten Vulkans Chimborazo in den ecuadorianischen Anden haben wir eine Schulpartnerschaft aufgebaut, durch die wir zum Einen das Leben und die Kultur der dort lebenden Menschen kennenlernen und dies auch umgekehrt bei uns ermöglichen wollen. Darüber hinaus widmen wir uns gemeinsamen globalen Nachhaltigkeitszielen, die in den sogenannten Global Goals festgehalten sind.

Unsere Partnerschule, die wir zum ersten Mal im März 2020 besucht haben, liegt auf 3500m Höhe – das merkt man schon, wenn man auf dem Weg zur Schule eine kleine Anhöhe ersteigen muss…

… und noch mehr natürlich beim gemeinsamen Aufstieg bis zum refugio am Chimborazo auf 5000m Höhe!

Hier ist unsere Partnerschule, die UEMIS, und unsere diesjährigen Partnerschüler*innen:

Wir wohnen in einem schönen Hostel mitten in Salinas, verbringen aber auch Zeit in den Familien unserer Austauschpartner*innen.

Auch der örtliche Radiosender zeigt sich interessiert an unserer neuen Schulpartnerschaft.

In Salinas gibt es viele kleine Betriebe, unter anderem eine Schokoladenfabrik, eine Käserei und eine Wollverarbeitung, die sich zu einer gemeinsamen Kooperative (El Salinerito) zusammengetan haben. Diese außergewöhnliche Struktur, verbunden mit der örtlichen Fertigung, ermöglicht einen interessanten Blick auf Zusammenhänge zwischen regionalen und globalen Produktions- und Handelswegen.

Wegen der exponierten Lage in großer Höhe interessiert sich die Gemeinde von Salinas schon lange für die Nutzung von Windkraft als natürliche und erneuerbare Energiequelle. Auch das ist ein Thema, an dem wir in Ecuador wie auch hier in Hannover arbeiten.

Coronasituation sind im letzten Jahr viele Familien in Salinas zur Selbstversorgung übergegangen. Viele besitzen Fincas (landwirtschaftliche Grundstücke) auf etwas tiefergelegenen und damit klimatisch günstigeren Flächen. Auch in Deutschland rücken nachhaltige Landwirtschaft und regionaler Verkauf in den Vordergrund. Die wird den Schwerpunkt unseres nächsten Besuchs ausmachen.

Auch die umliegenden Gemeinden freuen sich über eine Begegnung mit uns.

Nach dem Besuch unserer Partnerschule in Salinas haben wir noch Zeit, den Amazonasregenwald kennenzulernen. Dort haben wir über unseren Partner Christian Cray von „Brot für die Welt“ Kontakte zu Repräsentant*innen der Záparas hergestellt, einer Indigenengemeinde, die tief im Amazonasregenwald lebt. Sie berichten uns von ihrem Widerstand gegen die Zerstörung ihres Lebensraumes, z. B. durch Bergbau oder Ölbohrungen.

Wir hatten großes Glück, unseren ersten Besuch nach Ecuador noch knapp vor dem Ausbruch der Coronakrise durchführen zu können. Trotzdem hat uns die Pandemie, wie viele andere Projekte auch, ausgebremst. Aber: Nachdem wir uns zwei Jahre lang über Videokonferenzen ausgetauscht haben, steht nun endlich der Rückbesuch Ende September 2022 unserer ecuadorianischen Partner fest! Weiterhin sind wir dabei, einen erneuten Besuch in Ecuador für das Frühjahr 2023 zu planen.

Wir versuchen, die Kosten des Austausches mit Hilfe von Fördermitteln zu senken bzw. für unsere Partner überhaupt möglich zu machen. Unser Besuch 2020 wurde im Rahmen einer Anbahnungsreise von ENSA, dem entwicklungspolitischen Schulaustauschprogramm im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), unterstützt.

Bei Interesse wendet euch gerne an Ulrike Angersbach und Tristan Riebesehl.

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