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In Jahrgang 7 und 10 geht es für alle Lateinschüler*innen nach Köln und Rom. Wenn ihr mehr über die Fahrten wissen wollt, informiert euch gerne bei euren Lateinlehrer*innen.

„Ein Glück, dass es den Römern nie gelungen ist, unser Gallien einzunehmen!“

Diesen Satz könnte einerseits ein Germane zu Zeiten der Römer gesagt haben. Andererseits könnte er auch von einem Latein-Schüler*in der Käthe stammen. Denn weil die Römer hier in Hannover nie die Herrschaft übernommen haben, finden wir hier auch kaum Relikte der Römer. Das ist der Grund, warum wir im siebten Jahrgang bis nach Köln fahren müssen (oder vielleicht eher „dürfen“), um dort echte Spuren der Römer zu finden. Denn Köln war eine römische Provinzhauptstadt.Das heißt, dass sie von den Römern verwaltet und ausgebaut wurde, daher auch der Name: „Colonia“. Die Römer sind uns doch näher, als man denkt!

In Köln besuchen wir das Römisch-Germanische Museum, das dort erbaut wurde, wo man das beeindruckende Dionysos-Mosaik gefunden hat, das aus fast zwei Millionen Steinchen besteht.

Außerdem suchen wir das Praetorium, den Amtssitz des römischen Statthalters, auf. Hier hat einst Varus gewohnt, der durch die Varus-Schlacht Berühmtheit erlangt hat – damals haben die Germanen den Römern eine empfindliche Niederlage zugefügt. Im Bereich dieser Ausgrabungsstätte haben wir sogar die Möglichkeit, einen Teil des römischen Abwasserkanals zu durchlaufen. Aber keine Sorge, der Bereich ist inzwischen trocken gelegt.

Neben einer Rallye auf den Spuren der damaligen Stadtmauer besuchen wir aber auch „Unrömisches“ wie die Rheinwiesen oder den Kölner Dom, in dem wir auch lateinische Inschriften finden. Schließlich war Latein Jahrhunderte lang Kirchensprache. Wer sich traut und die vielen Stufen nicht scheut, darf hier auch den Domturm besteigen und oben die wunderbare Aussicht genießen. Ansonsten gibt es aber bei der Rheinüberquerung mit der Seilbahn noch eine zweite Chance auf einen großartigen Ausblick.

Untergebracht sind wir in der sehr modernen Jugendherberge Köln Riehl, die idyllisch direkt am Rhein liegt. Hier ist genug Platz, um nach den Tagestouren Fußball, Tischtennis oder Basketball zu spielen oder einfach am Rheinufer zu entspannen, um den Abend später bei einem gemeinsamen Grillen ausklingen zu lassen.

Die drei Tage vergehen wie im Flug und ermöglichen es doch, einen Eindruck zu bekommen, wie das Leben in einer römischen Stadt gewesen sein könnte.

„Das einzige an der Fahrt, was für mich wirklich bedauerlich war, war, dass sie nicht länger angedauert hat.“

„Ich würde die Köln Fahrt immer wieder machen, denn es hat sehr viel Spaß gemacht. Die Ausblicke waren wunderschön. Die Nacht-Wanderung war eine tolle Überraschung!”

Im 10. Jahrgang steht für alle Lateinschüler*innen der Käthe das größte Highlight an: die Romfahrt!

Für sieben Tage besuchen die Lateinkurse die urbs aeterna – das bedeutet „die ewige Stadt“, denn sie ist mehr als 2500 Jahre alt!  Schon die Anreise mit dem Nachtzug im Schlafwagen von München aus ist ein regelrechtes Abenteuer.

Vor Ort können die Schüler*innen dann endlich live sehen, was ihnen vorher im Lehrbuch oder in Orginallektüre der Werke von Caesar, Augustus, Plinius oder Cicero begegnet ist. Sie können vor Ort monumentale Bauwerke besuchen und staunen, zu welchen grandiosen Leistungen die Römer schon vor über 2000 Jahren in der Lage waren.

Ziele in Rom sind unter anderem das berühmte Kolosseum, das Forum Romanum (das Zentrum des römischen Reichs), das Pantheon mit der riesigen Kuppel, der Circus Maximus, der glückbringende Trevi-Brunnen, verschiedene Thermenanlagen oder der gewaltige Petersdom, um nur ein paar wenige zu nennen.

Um sich zwischendrin von dem Trubel in Rom zu erholen, stehen auch Ausflüge ins Umland z. B. nach Tivoli zu einer gigantischen Brunnenanlage und zur Villa Hadriana, der Sommerresidenz des damaligen Kaisers, oder nach Ostia Antica, der riesigen römischen Hafenstadt, an. Hier machen wir auch einen Abstecher zum Meer.

Neben diesen zahlreichen Sehenswürdigkeiten kommt natürlich auch die berühmte Dolce Vita mit leckerem Essen und einer sympathischen italienischen Leichtigkeit nicht zu kurz, sei es durch das gemeinsame Pizza-Essen oder durch den Besuch der besten Eiscafés Italiens mit unzähligen Eissorten.

Außerdem haben die Schüler*innen aber immer auch Raum und Zeit für das eigene Erkunden der Stadt mit ihren altehrwürdigen, pastellfarbenen Häusern, den verwunschenen kleinen Gassen und hochragenden Pinien. Der Kontrast zu Hannover könnte nicht größer sein!

Am Ende der Fahrt können die Schüler*innen gar nicht glauben, dass die sieben Tage schon vorbei sind und würden liebend gern noch zwei, drei Wochen dranhängen. Kein Wunder, die Romfahrt ist eben mehr als eine normale Klassenfahrt.

„Wir alle waren begeistert, das Gelernte aus sechs Jahren Lateinunterricht mit eigenen Augen zu sehen und unsere Übersetzungskünste vor Ort an Gebäudeinschriften testen zu dürfen.“

„Einige verabschiedeten sich unter Tränen und alle hingen den schönen Momenten der nun frühen Vergangenheit nach. All diese Erfahrungen werden wir wohl nicht mehr vergessen und in Erinnerung behalten.“

Eindrücke
Beiträge zu den Sprachenfahrten

Eine Kursfahrt zwischen Antike und Moderne

Am 20.04. sind die Lateinkurse des siebten und achten Jahrgangs in Begleitung von Herr Raab,…

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Viva Colonia!

Am Mittwoch den 30.05 ging das Abenteuer, ein bisschen in die Geschichte der Römer zurück…

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Kölnfahrt 2016

Wir, der Lateinkurs des 7. Jahrgangs, waren vom 10.6.2016-12.6.2016 mit unserem Lateinlehrer Herrn Elsen und…

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