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Wo werden welche Daten gesammelt?

Vor den Sommerferien waren in der Klasse 11a vier Studierende der Universität Osnabrück zu Gast, Jan-Luca Schröder, Charlotte Demandt, Erik Nickel und Marte Henningsen. Sie arbeiteten an einem Studienprojekt “Data Ethics Outreach Lab” von Prof. Rainer Mühlhoff der Universität Osnabrück. Das Projekt verfolgt das Ziel, die Themen Datenschutz, Datenethik und selbstbestimmten Umgang mit sozialen Medien in den breiten öffentlichen Diskurs zu bringen. So haben sie eigens für die Schule einen Workshop konzipiert und in der Klasse durchgeführt.

Datensensibilität im Alltag

Schüler*innen bewegen sich sehr viel im Internet, haben aber häufig wenig Gefühl für die Gefahren, die durch die Nutzung digitaler Dienste entstehen können. Am Beispiel des Themas Datensensibilität sollten die Schüler*innen dafür sensibilisiert werden, welche Daten wo im Internet von ihnen gesammelt werden.

Was man alles preisgibt

Nach einer kurzen Einführung in die Thematik konnten die Schüler*innen zunächst viele Datentypen nennen, die über sie erfasst werden (könnten), und sich dann positionieren, wer diese Informationen wissen darf. Mit Hilfe eines Zeitstrahls konnten sie dann verdeutlichen, welche Apps oder Online-Tools man im Tagesablauf nutzt, welche Informationen über sich man jeweils hinterlässt (z.B. Standort, politische Einstellung, Einkaufsverhalten, Kontakte, Suchanfragen usw.) und warum das problematisch oder sogar gefährlich ist. Zum Schluss wurden noch Handlungsoptionen diskutiert, welche Alternativen es gibt und worauf man achten sollte.

Lob von Schülerseite

Insgesamt war es ein gelungener Workshop mit einem wichtigen Beitrag zur Ausbildung von Medienkompetenzen der Jugendlichen, der hoffentlich bald fortgesetzt wird. Das abschließende Feedback der Schüler*innen war dementsprechend auch überwiegend positiv, wie folgende Aussagen verdeutlichen:

„[Die Lehrpersonen waren] sehr nett, engagiert und kompetent“

„[Ich finde es gut,] Schülern zu bewussten Nutzern des Internets zu machen“

„[Ich fand es gut, dass] man aktiv mitmachen konnte [und] wir neue Sachen gelernt haben, die man vorher nicht so wusste“

„Ich fand gut, dass viele wichtige Sachen angesprochen wurden und viel erklärt wurde, wie man seine Daten sichern kann“

(Raa)

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