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Namensziegel für Kriegsgefangene

Am 13.11. haben Schüler*innen der Klasse 10e im Beisein von Frau von Meding, Mitglied der Arbeitsgemeinschaft Bergen-Belsen e.V., in einer feierlichen Gedenkzeremonie den sowjetischen Kriegsgefangenen in Bergen Hörsten gedacht. Zuvor hatten die Schüler*innen Ziegelsteine mit Namen und Lebensdaten aus Ton hergestellt, mit dem Ziel, den Menschen ihre Identität wiederzugeben.

Sowjetische Kriegsgefangene, die für die Nazis als « Untermenschen » galten, hatten keine Unterkünfte, sondern mussten sich Erdlöcher graben. Nach ihrem Tod wurden sie in unpersönlichen Massengräbern verscharrt. Die Namensziegel haben die Schüler*innen nun als Symbol für Frieden und Völkerverständigung niedergelegt, denn besonders in einer Zeit der vielfältigen Krisen und Kriege ist es wichtig, ein Zeichen zu setzen. Anschließend haben die Schüler*innen eine Führung in Bergen Belsen erhalten. Nach einer thematischen Einführung im Seminargebäude, erkundeten die Schüler*innen erst das Außengelände und anschließend die Ausstellung.

Am 19.11. hat eine Delegation von Schüler*innen an der Veranstaltung des Volksbundes zum Volkstrauertag in der Marktkirche teilgenommen und das Projekt vorgestellt.
Vielen Dank an dieser Stelle an Herrn Tözen, den für unsere Schule zuständigen Bildungsreferentin des Volksbundes, für die erfolgreiche Kooperation während des gesamten Projektes.

(Lm)

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