Skip to content

Hannover=Roma secunda?

Die beiden 7er-Lateinkurse von Herrn Weinandt und Herrn Wendland haben sich zu Beginn des Schuljahres auf die Suche nach Spuren der Römer in Hannover gemacht. Dass diese Suche eigentlich aussichtslos sein müsste, wissen alle, die im Geschichtsunterricht aufgepasst haben: Die Römer kamen nämlich gegen die hartnäckigen Germanen nicht über den Rhein und den Limes hinaus. Trotzdem wurden die Kurse bei Ihrer Suche fündig: Ein richtiges Amphitheater suchten sie zwar vergeblich, fanden aber immerhin eine moderne Arena.

Noch römischer wurde es bei der Waterloosäule, die der Trajansäule in Rom mehr als nur ähnelt.

 

 

Beim Brückenbau hat man sich auch Jahrhunderte nach den Römern noch immer ihrer Finessen bedient: Man nutzte ein Holzgestellt und setzte den letzten Stein weiterhin in der Mitte.

 

 

 

Beim Landtag fanden die Kurse zwar glücklicherweise keine rituellen Opferzeremonien mehr vor, aber die alten Römer wären sicherlich ganz erfreut, dass sich 2000 Jahre nach ihrer Blütezeit noch ihre Tempelkonstruktionen finden lassen. Ganz anders fiele ihre Gemütslage wohl beim Anblick der Zahlen an der Oper aus. Zwar kann man hier römische Zahlen entdecken, dabei hat man sich aber nicht an alle Regeln der römischen Zahlen von damals gehalten.

Insgesamt war der Ausflug in die Innenstadt zwar keine Reise in ein zweites Rom, aber doch zumindest wie eine Reise nach Roma Minima.

(WDL)

 

An den Anfang scrollen