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Acht Wochen an einer französischen Schule in Frankreich

Ich kam nach Frankreich zum Austausch, nachdem meine Austauschpartnerin bei mir in Hannover 2 Monate verbracht hatte.

Schon in den ersten Tagen wurde mir die Stadt und die Umgebung gezeigt.

Die ersten Schultage im „collège“ in der troisième (9.Klasse) waren ziemlich ungewohnt und anstrengend, aber die Lehrer und Mitschüler waren alle ganz nett und offen.

Die Schule ist im Gegensatz zu Deutschland sehr anders. Die Stunden dauerten bei mir jeweils 50 Minuten, zwischendurch gab es 5 bzw. 10 Minuten Pausen, in denen man den Raum wechselt.

Es gab (außer im Sportunterricht) keine Doppelstunden und nicht die Lehrer kamen in den Raum, sondern die Schüler in den festgelegten Raum des jeweiligen Lehrers oder Faches.

Nach den ersten 4 Stunden kam die große Mittagspause, in der man nach Hause gehen, in der Cafeteria essen oder auch an den AGs teilnehmen konnte.

Um 16:35 Uhr war Schluss, außer mittwochs, wo in der Regel schon immer um 12 Schluss ist.

Der Unterricht verlief analog, Handys usw. waren verboten.

Von den Fächern und dem Lernstoff her, ist alles ziemlich gleich zu Deutschland aufgebaut.

Was sonst noch anders ist, sind die „surveillants“, die am Eingang beim Rein- bzw. Rausgehen kontrollieren, ob man wirklich ein Schüler ist und z.B. auch wirklich Schulschluss hat.

Trotz der Unterschiede und der Umgewöhnung empfehle ich den Austausch, nicht nur zum Lernen, sondern auch um neue Menschen und Orte kennenzulernen.

(Schülerin aus Jg. 10)

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