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Gruppenbild PH1

LK Physik goes HOT

Am vergangenen Dienstag hatte der Leistungskurs Physik PH1 der Käthe-Kollwitz-Schule Hannover die einmalige Gelegenheit, das Universitätsleben an der Leibniz-Universität Hannover aus nächster Nähe kennenzulernen. Eingeladen durch die Fachschaft Mathematik/Physik, vertreten von Alja Baumann und Tim Winzer, Studienbotschafterin der Fakultät für Mathematik und Physik, erlebten die Schülerinnen und Schüler einen spannenden Tag voller Wissenschaft und Entdeckungen.

Der Tag begann mit einem Treffen vor dem beeindruckenden Welfenschloss, dem Hauptgebäude der Universität. Die Führung durch das historische Bauwerk war für viele ein Höhepunkt – die weitläufigen Hörsäle, die unzähligen Gänge, Treppen und Türme hinterließen einen bleibenden Eindruck. „Es war erstaunlich, wie groß und verwinkelt das Gebäude ist! Man könnte sich hier leicht verlaufen“, so ein Schüler des Kurses.

Nach der Erkundung des Welfenschlosses ging es weiter zum Hannoverschen Zentrum für Optische Technologien (HOT). Hier wurde der Kurs herzlich von Sabine Gersemann empfangen, die die Führung durch das Institut organisierte. Besonders spannend war der Fachvortrag von Dr. Axel Günther, der den aktuellen Stand der Optik in einer extra für die Schülergruppe aufbereiteten Präsentation vorstellte. Der Vortrag „Advanced Optics“ bot faszinierende Einblicke in die zukunftsweisende Welt der optischen Technologien, knüpfte an einigen Punkten direkt an den Unterricht an und bot die Möglichkeit für Rück- und Nachfragen.

Im Anschluss folgte eine detaillierte Führung durch das Institut. Die Schülerinnen und Schüler wurden in Kleingruppen aufgeteilt und erhielten die Möglichkeit, an fünf verschiedenen Laborstationen hautnahe Eindrücke von aktueller Forschung zu gewinnen. Dabei stellten wissenschaftliche Mitarbeiter und Forscher ihre Arbeit in den Bereichen Biophotonik, Polymeroptik, Optische Sensorik, Photonische Quantentechnologie und vielen weiteren spannenden Themen vor. Zu den Highlights gehörten unter anderem die spektroskopische Aufnahme einer Hand mittels Spektralkamera, der Einsatz von Einzelphotonendetektoren nahe dem absoluten Nullpunkt und die Anwendung von „3D Lasermikroskopen“ in der Agrarforschung.

„Es war unglaublich interessant, die Laboratorien und Aufbauten aus der Nähe zu sehen. Hier konnten wir ‚echte Forschung‘ sehen!“, berichtete eine Schülerin begeistert.

Ein großes Dankeschön gilt der Leibniz-Universität Hannover und dem Team des HOT für die herzliche Betreuung und die detaillierten Einblicke in die Welt der physikalischen Forschung. Der Tag endete mit dem Wunsch, den Besuch im nächsten Jahr mit dem kommenden Leistungskurs zu wiederholen.

[SMZ]

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