Skip to content

Jetzt schon an die Zukunft denken

Welche Berufe gibt es? Welche könnten mich interessieren, welche eher nicht? Worauf käme es mir bei der Berufswahl an? Und welche Vorausssetzungen brauche ich, um meine Ziele zu erreichen?

Um diese Fragen geht es in der Journalismus-AG oft – bei der Vorstellung journalistischer Berufszweige, der Diskussion über die Zukunft und ethische Fragen des Journalismus, sehr konkret aber auch, wenn Leute interviewt werden, die ihre Berufe vorstellen.

Zum 1. Mai, dem „Tag der Arbeit“, starteten die AG-Schüler*innen in diesem Jahr sogar eine Straßenumfrage, bei der sie feststellten, dass die meisten Leute leider denken, dass dieser Tag allein zum Chillen gedacht sei.

Weil auch der jährliche Zukunftstag als bundesweites Aktionsprogramm zur Berufsorientierung beiträgt, hatten sich die AG-Schüler*innen sehr rechtzeitig coole Plätze gesichert.  

Jonas (5c) war bei einem sehr netten Zahnarzt und live dabei, als gebohrt wurde. Dabei durfte er sogar ein wichtiges Instrument halten, was ihm sehr gut gefallen hat. Einen Ausflug in die Welt Düfte unternahm Valentina (5c), die in eine Parfümerie „hineinschnupperte“. Am besten gefallen hat ihr der Beautybereich: „Hier durften wir einen kleinen Schminkkurs machen. Zwei Frauen haben uns Schminke empfohlen und uns geholfen, sie aufzutragen. Dann durften wir Parfüms testen und ein Quiz lösen. Es war aufregend, hinter die Kulissen eines so großen Geschäftes zu blicken.“ Für Jakob (5b) kam das Beste erst zum Schluss: Er besuchte eine Anwaltskanzlei, musste erst viel zuhören und an einer Videokonferenz teilnehmen, konnte dann aber sogar eine eigene Website erstellen und schließlich gab es eine leckere Pizza.

Gemeinsam mit gefühlt hundert anderen Kindern verbrachte Rihanna (6a) ihren Zukunftstag bei einem Geldinstitut in der Innenstadt. Sie war vom Ambiente beeindruckt – dem Versammlungsraum, dem Inventar und den Tresoren, aber auch vom Blick über die Stadt, nachdem sie mit dem Fahrstuhl bis in eine der oberen Etagen fahren durfte. Zum Schluss gab es sogar eine Urkunde.

Als Freundinnen besuchten Carla und Rojin (6a) zusammen einen Verlag mit dem Schwerpunkt Holzbearbeitung. „Wir haben gemessen, gebohrt, gehämmert und geschliffen und es war toll, dass wir eine selbst gebaute Holztruhe mit nach Hause nehmen konnten. Das war ein wirklich schöner Tag!“, erinnert sich Carla, und Rojin ergänzt: „Es hat Spaß gemacht zu werken. Wir haben ganz viel gelacht.

Obwohl auch sein Zukunftstag abwechslungsreich – sogar mit einer Schiffstourverlief,  resümierte Cayan (5c), der in einer sozialen Einrichtung war: Danach bin ich nachhause gegangen und habe nachgedacht. Ich werde diese Arbeit nicht machen, weil es zuviel zu schreiben gibt und weil ich nicht so viel Geduld mit Menschen habe.“ Auch das ist Berufsorientierung.

An den Anfang scrollen