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Stadionführung auf Spanisch

Eine Stadion- und Stadtführung für Austauschschüler:innen

Seit einigen Jahren üben die Schüler:innen in den modernen Fremdsprachen verstärkt die sogenannte Mediation. Während man früher noch linear von einer in die andere Sprache übersetzten musste, dies aber häufig mit den „echten“ Herausforderungen des Fremdsprachengebrauchs wenig zu tun hatte, ist die Mediation, oder auch Sprachmittlung, viel alltagstauglicher: Informationen in der einen Sprache und meist auch aus einem bestimmten Kulturraum werden nun adressatengerecht in die eine andere Sprache übermittelt. Dabei steht nicht das wörtliche Übertragen im Vordergrund, sondern das Transportieren der wesentlichen, und in dem Moment für den Empfänger relevanten Botschaften.

Dies konnten die Schüler:innen des Kurses Spanisch als fortgeführte Fremdsprache des 11. Jahrgangs Ende Februar ganz praktisch ausprobieren: Mit den insgesamt fünf Austauschschüler:innen aus Mexiko und Argentinien haben wir eine Exkursion in das Stadtzentrum unternommen. Auf Wunsch der Gastschüler:innen wollten wir eine Führung in der Heinz von Heiden Arena machen, diese konnte aber nicht auf Spanisch gebucht werden. So wurde aus der Not kurzerhand eine Tugend und die deutschen Schüler:innen hatten den Auftrag, Teile der Führung für die Austauschschüler:innen zu übertragen. Dies klappte mal mehr und mal weniger gut, aber die Relevanz des Aufgabenformats der Mediation wurde doch allen bewusst. Auch die Dimensionen des Stadions und der VIP-Bereich beeindruckten alle.

Im Anschluss an die Führung bei schönem, aber kaltem Wetter schloss sich noch eine selbst organisierte Stadtführung im Zentrum von Hannover an, bei der die Kursschüler:innen ausgewählte Sehenswürdigkeiten entlang des roten Fadens auf Spanisch präsentierten. Was besonders im Gedächtnis blieb? Hannover – am Hohen Ufer – Leibniz-Stadt mit Keks – nur echt mit 52 Zähnen!

(ESB)

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