Auf den „Spuren“ der Römer in Hannover
Vorab gesagt, natürlich waren die Römer nicht wirklich in Hannover oder haben hier Gebäude errichtet. Trotzdem lässt sich an vielen Stellen feststellen, wie sehr die Antike nachwirkt und auch heutigen Orte, Bauwerke oder Freizeiteinrichtungen prägt. Grund genug, auf Entdecker-Tour zu gehen und zu erforschen, wo sich noch solche Spuren der Römer finden.
Zwischen Stadion und Waterloo-Säule
Los ging es bei der Heinz-von-Heiden-Arena-Arena, die in Form und Bauweise so ziemlich dem römischen Amphitheater (Kolosseum) entspricht, auch wenn freilich keine Tierhetzen oder Gladiatorenkämpfe stattfanden. Später waren wir auf dem Waterloo-Platz, haben die Waterloo- mit der Trajanssäule in Rom verglichen sowie die Inschriften untersucht. Neben römischem Straßen- und Brückenbau haben wir uns mit antikem Tempelbau beschäftigt und tatsächlich einen “Tempel” in der Innenstadt von Hannover gefunden.
Der Landtag mit korinthischen Säulen
So sieht der niedersächsische Landtag zumindest äußerlich aus. Hier haben wir überprüft, welche Merkmale wir von dem griechisch-römischen-Tempel übernommen haben. Dabei haben wir herausgefunden, dass die Säulen vom Landtag ein ,,korinthischer” Säulentyp ist. Diese Station war sehr spannend und informativ!
Die Marktkirche – ein bisschen wie eine römische Basilica
Wir haben uns die wundervolle Säulentechnik genau angesehen und viel Ähnlichkeiten zu den römischen Bauweisen bei der Marktkirche entdeckt. Damit wir den wundervollen Anblick nicht verpassen, sind wir reingegangen. Als wir in der Stille der Kirche standen, fiel uns ein „Wow“ aus dem Mund, denn es war unfassbar toll. Am oberen Ende der Säulen waren besonders schöne Steinarbeiten zu sehen.
Eine spannende Tour mit vielen Eindrücken von Hannover, die in dieser Art für uns total neu waren. Die Antike lebt tatsächlich weiter…!
Lateinkurs, Jahrgang 7