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Von Mythen und Menschen

Am Donnerstag, den 30. Juni 2022, machten wir, der Lateinkurs von Herrn Raab aus dem (jetzt) 13. Jahrgang, uns auf den Weg nach Berlin, um dort Museen zu besichtigen. Nach der Ankunft begann die Führung durch das Bode-Museum. In dem Museum gab es mehrere Statuen und Gemälde, die Geschichten aus der römischen Mythologie zeigten. Mit einigen von ihnen hatten wir uns bereits im Unterricht zu Ovids “Metamorphosen” beschäftigt, wie z.B. mit der Geschichte von Apollo und Daphne.

Aber auch viele andere Figuren aus der antiken Mythologie haben wir wiedererkannt, etwa Diana, die Göttin der Jagd mit Köcher, Pfeilen und Jagdhund. An der berühmten Marmorstatue von Bernardino Cametti (“Diana als Jägerin”, Rom, 1717/20) fiel uns die starke Dynamik auf: Diana wirkt, als ob sich bewegen und gerade gerade den Wald durchschreiten würde, mit flatterndem Gewand und auf emporwachsenden Eichenästen.

Nach einer Mittagspause am Spreeufer und einem Spaziergang durch den antiken Säulengang (Stoa, siehe Bild) ging es ins Alte Museum. Dort konnten wir uns frei bewegen und alles in Ruhe ansehen, etwa das Münzkabinett mit antiken Goldmünzen oder die wunderschönen griechischen rotfigurigen Vasen. Auf einer war sogar Odysseus zu sehen, wie er dem Gesang der Sirenen widersteht (siehe Bild, oben rechts). Kaum zu glauben, dass diese Vase schon 2500 Jahre alt ist!

Zum Abschluss diskutierten wir, was uns in den Ausstellungen am besten gefallen hatte. Der Favorit war eine Art großer Kuppelsaal, der über zwei Stockwerke hinweg voller Götterstatuen war, die kreisförmig den Besucher sozusagen umringten – inklusive des Göttervaters Jupiter.

Dann ging es auch schon wieder zurück. Auch wenn wir sehr früh für die Fahrt aufstehen mussten, hat es sich dennoch gelohnt, denn die Ausstellungen sind wirklich interessant gewesen und sehr zu empfehlen, falls ihr mal in Berlin sein solltet!

(Jana, 13. Jg.)

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