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Sich einfach freier fühlen

Vom Freedom Day ist die Rede und davon, dass Deutschland sich locker macht: Am 20. März 2022, pünktlich zum Frühlingsanfang, könnten – trotz anhaltend hoher Corona-Inzidenzen – einige tiefgreifende Corona-Beschränkungen entfallen. Die Aussicht auf mehr Normalität war für uns der Anlass zu einer anonymen und nicht repräsentativen Umfrage, bei der wir Erwachsene und Schüler*innen in der Schule nach ihrer Meinung befragten.

Ausnahmslos alle Erwachsenen, die wir angesprochen haben, sagten uns, dass sie Lockerungen gut fänden. Ein jeder könne dann mehr Sachen machen, sich uneingeschränkter bewegen, besser feiern gehen und Leute treffen. Ein Lehrer meinte, dass er sich einfach rundum freier fühlen werde, wenn die Regeln nicht mehr so streng seien.

Umstritten war die Frage, ob die Maskenpflicht weitestgehend abgeschafft werden könne oder solle, zumal die Masken ja maßgeblich vor Corona schützen. Hier schwankten auch die Schüler*innen zwischen „ist mir egal“, „hat seine Nachteile“ und „ist doch besser, die Maske soll bleiben“. Während sich ein Schüler freut, seinen Hobbies Fußball und Tennis vielleicht bald einfacher nachgehen zu können, ist ein anderer eher vorsichtig, will Abstand halten und die Maske weiter tragen, auch wenn sie nicht mehr Vorschrift sein sollte. Der Besuch beim Opa werde für ihn auch weiterhin mit Maske stattfinden. Positiv wäre es aber auf jeden Fall, wenn jeder für sich mehr Freiräume hätte, sich selbst zu entscheiden. Darin waren sich alle Befragten einig.

Die Journalismus-AG mit Schüler*innen der 5. und 6. Klassen hofft auf einen weitgehend masken- und testfreien Sommer.

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