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Vom Mut, mal zuzufassen

Mehr oder weniger, je nach Mut und Neugier, freuten sich die Naturfreunde aus der Garten-AG kürzlich über exotischen Besuch aus dem Tierreich: Stabschrecken und Gespenstschrecken aus dem Schulbiologiezentrum kribbelten und krabbelten aus ihren Glasterrarien heraus – über Hände und Papiere, Tische und Pulloverärmel. Die Schüler zeigten Courage, überwanden und trauten sich, die aus den Tropen und Subtropen stammenden unheimlichen Krabbeltiere von beachtlicher Größe anzufassen, umzudrehen und zu untersuchen. Für das größte Aufsehen sorgte das „grüne Blut“ der Gespenstheuschrecken, doch auch andere Fakten galt es zu klären: Wie viele Beinpaare haben die Tiere? Fressen sie auch Gras? Schaffen sie es, auch rückwärts an einer Glaswand oder einer Pflanze hochzuklettern? Stellen sich die Tiere tot oder sind sie es wirklich? Sind sie warm oder kalt, feucht oder trocken? Und schützt der Panzer auch den Bauch? …

Gabriele Klein, AG-Leiterin und Biologielehrerin, lobte den Eifer und die Leidenschaft ihrer Schüler: „Im Unterricht werden lehrplangemäß eher andere Schwerpunkte gesetzt. Angesichts des Insektensterbens ist es aber wichtig, die Bedeutung der Insekten zu thematisieren.“ So wird zu Beginn der diesjährigen Gartensaison sicher gemeinsam auf dem Schulhof Ausschau gehalten – nach Bienen und Marienkäfern, Regenwürmern und Schmetterlingen.

H. N.

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