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Auf der Überholspur

Selbstfahrende Autos sind schon lange keine Zukunftsmusik mehr. Sie werden schon längst geplant. Und an der Verwirklichung dieses Vorhabens ist ein ehemaliger Schüler von Herrn Gorka beteiligt und ist von dort aus auf die Überholspur. Inzwischen arbeitet Cihan Akcay als Designer für den Autohersteller VW. Herr Akcay hat unter anderem dem neuen VW-Passat ein Facelift verpasst und auch das Aussehen der geplanten selbstfahrenden Autos entwirft er mit. Nun hat  der ehemalige Kunstschüler von Joachim Gorka unsere Schule besucht und begeisterte den neunten und zehnten Jahrgang am 11. Februar mit seiner Geschichte und vor allem seinen Livezeichnungen auf dem iPad, die dank der Technik-AG für alle Anwesenden in der Aula auf Leinwand übertragen wurden.

Im Nachhinein schaute er sich Designermappen von interessierten Schülerinnen und Schülern an und gab Expertentipps. Nach der Veranstaltung nahm sich Akcay sogar noch Zeit für ein Interview.

Herr Akcay, wie lange sind Sie schon Designer? 

Ich bin seit neun Jahren Designer.

Wo haben Sie studiert? 

Ich habe in Hannover Industriedesign studiert und im 6. Semester bin ich dann auf die Hochschule Pforzheim gewechselt.

Was war ihr größtes Projekt? 

Mein persönlich größtes Projekt war der Passat für den Markt in den USA und China, aber es kommen ja noch weitere Modelle. Der Passat hatte letztes Jahr Premiere, aber der Entwurf war schon 2013 fertig. Seitdem habe ich an mehreren anderen Projekten mitgearbeitet.

Warum haben Sie sich für das Studienfach Design entschieden? 

Ich habe schon immer gerne gezeichnet und kreativ gedacht. Wenn es zum Beispiel um Geschenke geht, dann schenke ich nicht irgendetwas von Douglas, sondern etwas kreatives Selbstgemachtes. Zu meinem Talent kam dann noch das Glück, dass ich Leute traf, die mich förderten.

Was war die größte Herausforderung für Sie?

Für mich war das Studium die größte Herausforderung, da man für sich selbst verantwortlich ist. Du musst regelmäßig die Vorlesungen besuchen, dich um deine Wohnung kümmern und nebenbei auch noch Geld verdienen. Der Beruf ist zwar auch schwer, aber in der Firma bist du aufgehoben und sie kümmern sich um einen.

Vielen Dank, Cihan Akcay.

Artikel: Stefan und Xenia (9d), in Kooperation mit der KS AG 

Fotos: Joachim Gorka 

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