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Käthe goes Walhalla

Am 30. Januar 2019 besuchten wir zum wiederholten Male die Werkstatt Uwe Spiekermanns. Dieser Tag war nämlich nicht nur für alle Schüler ein ereignisreicher Tag, da es Zeugnisse gab, sondern auch für das Projekt „Käthe  Kollwitz zu Ehren“.

Das Dokumentationsteam durfte nämlich die ersten Schläge an dem schneeweißen Marmor-Block der späteren Käthe-Büste für die Walhalla mitverfolgen. Herr Spiekermann erklärte uns zunächst, wie er die vorgefertigte Gips-Form in die eigentliche Büste umwandelt. Dazu hat er die Umrisslinien als Vorlage auf den Stein gezeichnet. Um später auch die kleinsten im Modell gestalteten Details übernehmen zu können, benutzt er ein bestimmtes Werkzeug – den Punktierzirkel.

IMG 3Während die ersten Schläge ausgeführt wurden, flogen die Steinbrocken nur so um uns herum, doch die Dreharbeiten des Films wurden trotz des Steinschlags fortgesetzt. Obwohl diese Tätigkeit mit Hammer und Meißel wahrscheinlich große Anstrengung kostet, merkte man Uwe Spiekermann dies nicht an. In schnellem Tempo folgte ein Schlag auf den anderen. Als wir dann näher an den Marmor heran traten, erkannten wir die eigentliche Struktur des Steins: er besteht aus vielen kleinen „Minikristallen“, welche wunderschön im Licht funkeln. Dabei verriet uns der Steinmetz, dass er versuchen wolle, eben diese Struktur beizubehalten und Käthe somit einen einzigartigen Touch zu geben.

Darüber hinaus gab es aber noch einen ganz anderen Anlass zum Feiern. Uwe Spiekermann hat nämlich den Niedersächsischen Staatspreis für Gestaltendes Handwerker verliehen bekommen, wofür wir ihm alle unsere besten Glückwünsche ausgesprochen haben.

Nina (11a)

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