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Die Geschichte der Geschwister Scholl

Die Spannung war zum Greifen. Das Schauspiel der Darsteller des TfN-Jugendclub machte auch meist unruhige junge Menschen auf den Stühlen der Aula in der Käthe-Kollwitz-Schule ganz still. So dramatisch war die Inszenierung über die Geschichte der Geschwister Scholl, die mit ihrer Widerstandsbewegung „Die weiße Rose“ zu den bekanntesten Kämpfern gegen das Regime um Adolf Hitler gehört.

Regisseurin Jenny Holzer hatte sich bereits im vergangenen Jahr mit dem Stoff der Geschichte beschäftigt und ein eigenes Drehbuch geschrieben. Zum ersten Mal gingen sie und ihre jungen Darsteller, allesamt junge Erwachsene zwischen 19 und 22 Jahren, bereits im Oktober 2018 auf Tour. „Es lebe die Freiheit“ spielte in Hildesheim, Göttingen, Magdeburg, Leipzig, Dresden und Berlin. Ein Erfolg sowohl für das junge Ensemble des Theater für Niedersachsen, als auch für die Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit. die als politische Stiftung als Organisator der Tour agierte.

„Mit dieser Erzählung wollten wir aber noch mehr Menschen erreichen“, erzählt Holzer und suchte daher den Kontakt auch zu Schulen. In Siegfried Stöbesand von der Käthe-Kollwitz-Schule fand sie einen engagierten Lehrer, der die Idee einer Aufführung in der Schule gern unterstützte.

Auch für die Mitglieder des Ensembles war das eine besondere Herausforderung. Denn ein solch schweres Stück mit durchaus beklemmenden Szenen vor Schülern zu spielen, war für die meisten von ihnen neu. Umso entspannter war die Stimmung nach der Feuertaufe der ersten Schulvorstellung.

„Wir sind froh und glücklich, dass wir die Möglichkeit hatten, hier in der Käthe-Kollwitz-Schule spielen zu dürfen“, zeigte sich Jenny Holzer zufrieden.

Hannover war die erste von weiteren fünf Stationen, an denen die Produktion „Es lebe die Freiheit“ gespielt wurde.

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