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Auf den Spuren der EU

Nach einer 5 stündigen Bahnreise kamen wir in Europas Hauptstadt Brüssel an. Der Einstieg in die öffentlichen Verkehrsmittel gestaltete sich aufgrund der winzig schmalen Türen etwas schwierig, aber dennoch schafften wir es alle in unser Hotel. Dort inspizierten wir erst einmal unsere Zimmer, die sehr gemütlich und modern eingerichtet waren, sonnten uns auf der hoteleigenen Dachterasse mit Pool und genossen den Sonnenuntergang über den Dächern Brüssels. Da unsere Mägen sich bereits meldeten, machten wir uns auf den Weg zur ersten Erkundung Brüssels. Wir bestaunten die Grand Place und sammelten erste Impressionen by night. Am Ende landeten wir in einem leckeren Burgerladen. Mit schon schmerzenden Füßen kehrten wir dann ins Hotel zurück und warfen uns auf unsere Kingsize Himmelbetten und ließen den Abend entspannt ausklingen.

Am Samstag morgen machten wir uns auf den Weg zum Musée Horta, das sich im ehemaligen Jugendstilhaus des Architekten Horta befindet. Sehr beeindruckt von dieser bis ins kleinsten Detail geplanten Einrichtung, überlegten wir kurzerhand, wie toll es doch wäre, dort eine WG zu gründen.

Gestärkt durch ein Picknick bei Sonnenschein, konnten wir nun die Stadtrallye absolvieren, die uns vom Park vor dem Königspalast quer durch die Stadt an allen Sehenswürdigkeiten vorbeiführen sollte. Den Nachmittag nutzen wir zur Erkundung der Stadt in Kleingruppen.

Das Abendessen im La Kasbah, einem marokkanischen Restaurant mit Flair, rundete den Tag ab. Während wir auf unsere Tajines warteten wurden wir zudem Zeugen der eindrucksvollen Performance einer Bauchtänzerin.

Sonntag besuchten wir erst das Museum des surrealistischen Künstlers Magritte und wurden anschließend durch das Museum der belgischen Comics geführt. Wir kosteten Brüsseler Spezialitäten, wie Waffeln und Schokolade. Außerdem schauten wir uns das Überbleibsel der 1958 in Brüssel stattgefundenen Weltausstellung und das heutige Wahrzeichen der Stadt, das Atomium, an.

Montag kamen wir in den Genuss einer Führung durch das EU-Parlament, das aufgrund der Straßburg-Woche relativ unbelebt war. Im Anschluss waren wir dann mit einer sehr offenen und freundlichen Mitarbeiterin des Büros vom EU- Abgeordneten Rainer Wieland verabredet, die uns mit schwäbischen Akzent alle offenen Fragen beantwortete. So manch einer trägt sich nun mit dem Gedanken, im Studium ein Praktikum in einer europäischen Institution zu absolvieren.

Danach stand noch ein Besuch im Parlamentarium, einer interaktiven Ausstellung zu Geschichte und Entwicklung der EU, an.

Nachdem wir die angeblich besten Fritten von Brüssel bei Antoine am Place Jourdan probiert hatten- wenn unsere Kanzlerin zu Verhandlungen in Brüssel ist, geht sie dort wohl auch hin-, passierten wir noch schnell die zweite in Brüssel ansässige europäische Institution: den Europäischen Rat, den man von den Berichterstattungen aus dem Fernsehen kennt.

Nach letzten Besorgungen für sich selbst und die Familie hieß es, Abschied nehmen und ab in den Zug.

Es war eine schöne Fahrt, die uns allen viel Spass gemacht hat.

 

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