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Refugee Camp in der KKS Außenstelle

Wie viel wisst ihr über Flüchtlinge? Habt ihr euch auch schon mal gefragt wer in der Sporthalle der KKS-Außenstelle wohnt? Wir sind der Sache auf den Grund gegangen… und haben beim Sozialarbeiter nachgefragt!

Seit Anfang September wohnen 40 männliche Flüchtlinge, überwiegend aus dem Sudan, in der Sporthalle der Käthe Kollwitz Außenstelle. Alle Flüchtlinge, die einen Asylantrag stellen, bekommen zunächst einen Platz in einem Flüchtlingsheim. Betreut werden sie von dem Sozialarbeiter, der für die Anträge beim Bundes-, Sozialamt und bei der Ausländerbehörde verantwortlich ist. Insgesamt kann man sagen, dass der Sozialarbeiter ein „Mädchen für alles“ ist. Viele Freizeitaktivitäten werden erst durch ehrenamtliche Helfer ins Leben gerufen. Diese treiben mit den Flüchtlingen Sport, bieten Koch- und Deutschkurse an und planen Stadtführungen. Ohne die Hilfe der Ehrenamtlichen hätten viele Flüchtlinge nicht die Möglichkeit, an Deutschkursen teilzunehmen, da nur vier Nationalitäten (Syrien, Irak, Iran und Eritrea) auch sicher in Deutschland bleiben dürfen. Finanziert wird das Flüchtlingsheim vom Deutschen Roten Kreuz (DRK), welches ein festgelegtes Budget erhält und dieses auf die Heime in der Region Hannover aufteilt. Alles andere wie beispielweise elektronische Geräte, Essen oder Beförderungsmittel müssen sie selbst von ihrem Taschengeld, das sich auf 250-270 Euro im Monat beläuft, bezahlen. Unterstützt wird das Heim außerdem durch den Nachbarschaftstreff in der Nähe der KKS Außenstelle, die Deutschkurse für Flüchtlinge jeder Nation anbieten. Zudem gibt es eine Aktion in der Schule, die sich Weihnachten im Schuhkarton nennt. Jede Klasse soll zusammen einen Schuhkarton packen, den dann ein Flüchtling bekommt. Die Unterstützung ist auch in den Seminarfachkursen des 12. Jahrgangs groß. Dort finden verschiedene Projekte mit Flüchtlingen aus unterschiedlichen Heimen aus der Region Hannover statt.

Katharina Seide, Sophia Strohmeyer, Laura Vollbrecht

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